Donata Campanella betreibt ein privates Tierheim. Es liegt einige Kilometer ausserhalb von Collesano (bei Palermo) auf einem Hügel. Sie wohnt ebenfalls auf dem Gelände in einem Wohnwagen, den Platz teilt sie sich mit 5 Hunden und einem Wellensittich. Es leben ca. auf dem Areal 205 Hunde. Donatas Tagesablauf: Morgens um 4 Uhr fängt ihr Tag an; sie säubert alle Zwinger mithilfe von Solar/LED-Strahlern (kein Stromanschluss vorhanden) und füttert die Hunde. Danach direkt zur Arbeit, wo gottseidank ein Bad vorhanden ist und sie duschen kann. Nach einem Fulltime-Arbeitstag kauft sie Futter oder fährt zum Tierarzt und danach ab nach Hause zu ihren Hunden, die sie "ihre Kinder" nennt. Das Lächeln im glücklichen Gesicht kann ihr nicht einmal die schwere Arthrose in den Knien und den krummen Handgelenken nehmen. Ihr komplettes Gehalt und die Spenden einiger Freunde gibt sie für die Hunde aus. Allein der Tagesbedarf an Futter beläuft sich auf 100 kg Trockenfutter und 48 Dosen Nassfutter.

Thomas ist seit über 20 Jahren Tierschützer und seine Lebensaufgabe ist es, sich um Tiere in Not zu kümmern. Er füttert und pflegt die meisten an einem sicheren Ort. Aber auch die Tiere auf der Straße haben seine ganze Aufmerksamkeit. Thomas hat nie Hilfe vom Staat oder anderen Institutionen bekommen und alle Tiere die er rettet, medizinisch versorgt (auch verletzte und kranke Tiere), impfen und kastrieren lässt und füttert, werden aus eigener Tasche und durch Spendengelder finanziert. Seit etwa 3 Jahren führt er ein privates Tierheim in dem er sich um 90 Hunde kümmert, mit den Tieren auf der Straße, versorgt er über 200 Tiere. Thomas hat ein großes Herz für Tiere in Not und alle seine Schützlinge haben einen eigenen Namen.

Verein Katzenstimme Rheinstetten e.V. nimmt ausgesetzte, gefundene, verwahrloste oder zurückgelassene Katzen auf, versuchen, mögliche Besitzer ausfindig zu machen, päppeln sie auf, lassen sie tierärztlich versorgen und vermitteln sie zu Tierfreunden. Der Verein wird oft um Hilfe gebeten, große Populationen wildlebender Katzen einzudämmen. Die Tiere wurden eingefangen, tierärztlich versorgt inkl. Kastration. Viele dieser Katzen waren sehr krank. Sie litten unter starkem Parasitenbefall, Katzenschnupfen, Unterernährung und Dehydration. Einige davon waren trächtig oder hatten gerade erst Kitten geboren. Die Katzenbabies konnten gut umsorgt aufwachsen und wurden dann vermittelt. Einige Tiere konnten nicht vermittelt werden, da sie schon zu lange außerhalb menschlicher Obhut gelebt haben. Nach der Kastration wurden sie wieder dorthin gebracht und werden bis an ihr Lebensende von Vereinsmitgliedern mit Futter versorgt. Das komplette Team der Katzenstimme arbeitet ehrenamtlich.

Verein „Secure Base Kompetenzförderung für Herdenschutzhunde“. Er besteht seit 2016 und wird ausschließlich privat finanziert, erhält keine staatlichen Förderungen oder Zuschüsse. In Eigenarbeit und Eigenfinanzierung wurden 15 große Gehege von 40-600 qm und 2000 qm Freilauffläche gebaut und umzäunt sowie 8500 qm Grundstückszaun in 2,20m Höhe mit Übersprungschutz installiert. Sowie eine zusätzliche Freilaufmöglichkeit mit 2000 qm welche doppelt umzäunt ist. Österreichweit gibt es kaum Ansprechpartner für Herdenschutzhunde in Not und auch kaum adäquate Unterbringungsmöglichkeiten für diese Giganten der Hundewelt. Secure Base ist die einzige Anlaufstelle in Österreich, die sich rein auf Herdenschutzhunde spezialisiert hat; auf dem Hof in Frantschach werden ausschließlich Hunde dieser Rassen betreut. Die Notaufnahme, Unterbringung, Sozialisierung- bzw. das Erreichen einer „Händelbarkeit“ von Herdenschutzhunden erfordert jahrelange Erfahrung, viel Fachwissen und ein ruhiges Umfeld. Diese Hunde können in „normalen Tierheimen“ bei einmal etablierten Verhaltensauffälligkeiten fast niemals wieder zu einem ausgeglichenen, sozial kompetenten Hund werden.

 Voula kümmert sich u.a. um ca. 100 Hunde, die in den Bergen von Seich Sou / Thessaloniki ausgesetzt wurden. Alle hat sie über die Jahre mit den kostenlosen Kastrationsprogrammen der Gemeinde kastrieren lassen, alle werden versorgt jeden Tag mit Futter. Sie haben alle Namen, Voula kennt jeden Hund dort. Kommt ein neuer hinzu, wird auch er kastriert, versorgt. Der Monat Mai war für sie reserviert.

Verein S.O.S. Hoffnung für Pfötchen e.V. unterstützen Dragana Penic in Serbien /Aleksinac. Ein kleines privates Tierheim auf dem Grundstück von Draganas Schwiegereltern wurde bereits vom Verein realisiert, ein weiteres befindet sich im Aufbau und ist fast fertig auf dem Grundstück von Draganas verstorbenen Vater. Derzeit betreut der Verein über 170 gerettete Hunde und ca. 25 Katzen, viele von ihnen auf Pflegestellen oder in Pensionen vor Ort, weil das kleine Tierheim voll ist. Sie retten Tiere von der Straße, von Müllplätzen und aus dem städtischen Tierheim, welches in Serbien die Hölle für die Tiere dort bedeutet.

Sofia Mavridou, Larissa (GR), kümmert sich um Hunde und Katzen auf den Straßen von Agiokampos und hat selbst einen kleinen privaten Shelter. Dieser Shelter wird gerade neu aufgebaut, weil er völlig verrottet war und Mensch und Tier sich an den scharfen Metallteilen zu oft verletzt hatten. Gerne haben wir hier mit März geholfen.

Die Tierschützer in Katerini, die jeden Tag auf der Straße die Hunde und Katzen füttern, sie mit Medizin versorgen, kranke Tiere zum Tierarzt bringen und kastrieren lassen, haben wir im Februar sehr gerne unterstützt.

Im Januar wurde der Verein „Ein Herz für Hunde“ aus Graz/Österreich, der sich in Nordbosnien für die ärmsten Hunde einsetzt, unterstützt. Amra und ihr Mann Michael haben sich der ‚Müllhunde‘ auf einer riesigen Deponie bei Bihać angenommen. Auf dem Gelände, wo traditionell Straßenhunde und lästig gewordene Haustiere aus der Gegend entsorgt werden, vermutet man mehrere hundert Tiere - viele davon so traumatisiert und scheu, dass sie sich niemandem zeigen und in der Weite der Mülldeponie verkriechen. Während einige den grausamen Tod durch Verletzungen, Verätzungen oder Vergiftungen durch den Müll sterben, vermehren sich die Überlebenden unkontrolliert.